Korea soweit …

Was ich beobachte und einfach anders ist:

1. Der Apotheker spielt abends hinter der Theke Trompete. Ich lächle. Keine Reaktion. Dazu kommen wir noch.

2. Auch wenn der Besitzer Linelium verkauft hat er auch Kohl und Lauch vor seinem Laden liegen. Der Gemüsespäti.

3. Mandarine bekommst du hinterhergeschmissen. Unter 5 Cent. Wo wachsen die denn hier?!

4. Müll einfach vor die Tür stellen.

5. Zebrastreifen haben absolut keine Bedeutung und Funktion.

6. Suizidgedanken? Dann fahr einfach täglich Bus.

7. Kaffee. Café. Kaffee. Überall. Kalt. Warm. Klein. Groß. Überall Kaffee. Schlaflos in Korea.

8. Auf Platz 2 …Eier. Ich glaube das ist schick mit einer Palette Eier nach Hause zu laufen.

9. Emotionen. Uff. Ich dachte, dass ich neutral bin. Aber hier bin ich ein Emotionsmonster. Lachen. Umgucken. Beobachten. Sehen. Eine Frau hat einen Strafzettel entgeben genommen, als ob sie gerade eine Mandarine kauft. Is halt so. Ich habe gegafft. Ich wollte wissen, was passiert. Nichts.

10. Zu 90% nur weiße Autos. In einer Straße standen 12 weiße Autos hintereinander. Ich dachte es geht gleich ein Flashmob los. Kampagne von Der weiße Riese. Nö, ist einfach normal.

11. Cafés und Restaurants werden ganz klar als kinderfreie Zone gekennzeichnet. Das soll mal in PrenzlBerg passieren.

12. Plüschtiere. An Rucksäcken. Handtaschen. Einfach unter den Armen. In Autos. In Schaufenstern. Meine Schwester heißt Polyester.

13. Streunende Katzen sollen angeblich damit abgehalten werden vor den Geschäften abzuhängen und nach Nahrung zu betteln, wenn man Flaschen ohne Label mit Wasser füllt und vor die Tür stellt. Die Reflexion durch die Sonne soll helfen. Das www sagt, dass das in den 80ern ein Aprilscherz eines Radiosenders in Korea war. Aber hat sich bisher nicht aufgeklärt.

14. Fleisch. Veganer bleibt fern. Ganze Restaurantscheiben mit Fotos beklebt. Überall. Roh. Gekocht. Gebraten. Frittiert. Alles und viel.

15. Styroporparadies Korea.

16. Taschentücher? Was das? Ich leide. Ich sammle fleißig Servietten in Kaffees, nehme mir Papiertücher von den Waschbecken in öffentlichen Toiletten mit oder zupfe mir zig Kosmetiktücher im Hostel aus dem Gemeinschaftszimmer. Nase in der Öffentlichkeit putzen. Geht’s noch?! Heimlich in einer Ecke.

17. Witzige englische Namen für Gastronomie, Hotlerie und …

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2 Kommentare

  1. Punkt 1 – Was für eine Szene! Wo geht’s weiter?

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