Puh, ich habe es von der Insel Tioman geschafft. War ja nicht mehr auszuhalten: Schnorcheln nach dem Frühstück. Jeden Tag. Vorher fett eincremen. Mein Rücken ist nicht mehr braun. Schwarz!! Fische und Korallen gucken. Kann man sich nicht satt sehen. Nemo einen schönen Tag wünschen. Und dann habe ich an einem Tag dann doch den Blauen Stern entdeckt. Der hat mich schon in Australien sehr fasziniert. So ein Blau. Dann duschen. Badesachen trocken. Immer der gleiche Ablauf. Dann ab auf die Terrasse vom Bistro. Für Gäste immer zugänglich – auch während der Siesta von 15 bis 19 Uhr. Lesen. Aufs Meer gucken. Dann um 14/15 Uhr Lunch beim Café nebenan. Fried Rice. Garden Salad und ein Wassermelonen-Juice.
Und wenn ich Lust hatte – Banana Pancake. Koma. Wieder ausruhen. Besser ist. Nie am Strand. Denn Sandflöhe killen dich. Ich habe mich natürlich beim Check In schlau gemacht, ob ich auf etwas achten muss. Nicht auf trockenem Sand chillen. Viele Mitbewohner haben es bereut und sahen aus wie Masern im Endstadium. Anfänger. Und dann geht der Sonnenuntergang los …entweder nochmal schnorcheln oder aufs Board und Paddling – oder beides.
Wenn die Sicht nicht ideal ist – dann nur Paddling. Mal alleine und mal in Begleitung. Man fragt nicht, ob man mitkommen möchte. Sondern der Sprech im Sommercamp Tioman Tekek ist: Ich gehe zum Lunch. Ich gehe zum Dinner. Ich gucke mir den Sonnenuntergang auf dem Board an. Somit gaben wir uns zu verstehen, dass man kein Problem hat, wenn jemand mitkommt. Schweigen oder ‘Ja, ich bin dabei!’. Wenn ich dann doch alleine zum Dinner oder Lunch bin, dann hat mich das Personal gefragt, wo meine Freunde sind. Ich: Man hat mich verlassen. Die Mutti von dem Café nebenan meinte nur: Du wirst neue Freunde finden. Optimus macht flexibel. Katzen sind überall – ich war definitiv nie allein. Und es ist auch ein bissl Club-Urlaub-Feeling. Man kennt die Gäste, die an diesem Traumstrand eingecheckt haben. Pärchen, Familien. Europäer und von überall her. Bikini vs. Burkini.
Die Unterkunft macht dem Hostel am Bondi Beach nur fast Konkurrenz. Kakerlaken. Badezimmer bei der Hitze und 6 Gäste ab 17 Uhr ein Eigengeruch. Bahnhof Zoo im Sommer. In jeder Ecke. Bis heute. Überall Sand. Matratzen von 1985. Die neuen liegen schon bereit. ‘Haben wir letzte Woche bestellt’ – Genau. Die liegen dort schon zwei Jahre. Wir hatten alle Rücken- und Hüftschmerzen. Aber sobald man nach dem Aufstehen das Meer nach 3,45 Metern gesehen hat – war alles vergessen. Schorchelzeugs und Boards für umme. Frühstück, gefiltertes kaltes Trinkwasser und Tee 24/7. Guter Deal. Ich mache trotzdem Pläne zu gehen. 2 Wochen. Ich bin definitiv hängengeblieben. Travel Fatigue (Reisemüdigkeit: Travel Fatigue ist eine Erschöpfung, die durch ständiges Reisen entsteht – körperlich, emotional und mental. Man fühlt sich müde, reizüberflutet, antriebslos und verliert oft das Interesse an neuen Eindrücken oder Sehenswürdigkeiten.) Reizüberflutung die letzten 9 Monate. Immer kümmern, wie man sich fortbewegt. Wie und wo man wohnt. Neue Orientierung an neuen Orten. Immer und immer wieder. Und ich reise langsam. Und die unzähligen Begegnungen mit tollen Menschen sind auch nicht zu vergessen! Wenn man ein Datum hat, wann es zurückgeht – reist man anders. Ich muss nichts. Auch nicht zurück. Ja, prinzipiell muss keiner zurück. Ist ja auch freiwillig.
Ich mache mich auf den Weg zum Festland. Noch ein Lunchpaket vom Straßenhändler. Pandan überall. Hat nicht lange gehalten. Ich gebe es zu. Fluffiger Pandankeks und irgendwas mit Kimchi im Teig. Mampf. Das Essen ist ein Traum. Aber Korea bleibt mein Favorit beim Essen. Aber vergleichen kann man das auch nicht. Denn Malaysia hat so viele Einflüsse …chinesisch. Indisch. Koreanisch. Ich einige mich auf: Malaiische Küche steht für sich selbst. Fähre hat Verspätung. Egal, ich schwitze auch so. Bus bis nach Melaka, knapp 5 Stunden. Der Busfahrer hasst alle. Mir auch egal. Ist mir alles egal oder bin ich einfach gut druf!? So lebt es sich richtig gut. Ich trinke nicht viel – oder fast gar nichts. Denn Pinkelpausen kennt man hier nicht. In Neuseeland konnte man nicht so viel trinken, wie es Pausen gab. Überall anders. Umstellung. Immer und immer wieder. Ich starre aus dem Fenster und denke nichts. Ja, das geht. Denn ich bin leer. Nicht negativ. Im Bus ist essen verboten. Ankunft Melaka und ich stopfe mir scharfe Chips rein. Dazu 2 Liter Wasser auf Ex. Weil ich durstig bin, aber auch die Schärfe der Chips.
Und dann kommt wieder dieser typische ‘Ich bin weiß und du bist weiß’-Moment. Solidaritätsmuster. Ich setze mich an den dreckigen, versifften Busbahnhof. Da fehlt mir Deutschland ein bisschen, gebe ich zu. Ja, wir haben verfiffte Bahnhöfe in Berlin. Aber Malaysia kann auf eine bestimmte Art mithalten. Verwahrlosung von allem. Nur das, was benutzt wird, wird gepflegt. Eigentlich schlau. Pause. Jetzt bei hoher Luftfeuchtigkeit erstmal wieder durchatmen – nach 4 Stunden Klima. Und dann versuchen weiße mitreisende Augenkontakt mit dir aufzunehmen, weil sie nicht wissen, wohin oder wie weiter? Oder sich solidarisieren? Oder gemeinsam den Weitertransport zu organisieren. Ich habe nichts dagegen, Erfahrungen zu teilen. Im Team sich aus Situationen holen oder einfach füreinander da zu sein. Aber es gibt diese Situationen, wo man nur angesprochen wird, weil man ‘auch’ weiß ist. Es ist so schlimm. Ja, es kann Unsicherheit sein. Angst. Dann sag das: Ich habe Angst – kannst du mir helfen. Ich bin unsicher – kannst du mir helfen. Vermutlich sprechen wir beide europäisch (was immer das ist?!) Aber Nein, es ist ein – ach du hast auch Interesse mit mir zu sprechen und dann dieses Lächeln, als ob man sich zufällig in die Augen geguckt hat, dann kann man ja mal kurz Hallo sagen. Deine Mutter sagt Hallo! Oder auch einfach nur abnicken mit dem Gedanken: Wir verstehen uns!? Ganz sicher nicht! Es ist so durchschaubar und nervt mich hart. Es laufen zig Menschen in Uniform hier rum, die hier angestellt sind und dir helfen können. Und dazu noch mit einem Namensschild. Du kannst diese Person sogar mit Namen anreden. Und man wird dir helfen. Oder frag doch die Einheimischen. Die wissen, wo der Bus abfährt oder die nächste Toilette ist. Die wohnen hier! Aber nein, lass mal die weiße Person ansprechen und gemeinsam den Fragenkatalog im Ausland durchgehen. Ich lasse auflaufen. Augenkontakt – keine Chance. Bin ich jetzt Rassist? Ich mag es nur nicht, wenn es gefaket ist. Frag direkt nach Hilfe oder dass du Zustimmung brauchst. Du musst ja nicht sagen, dass du froh bist eine Weiße zu treffen und jetzt erleichtert bist mit einer Hautfarbe sprechen kannst, der du traust?! Aber sag was is!
Ich stehe vor 5 pinken Bussen. Ich kaue noch an einem Chip rum. Boah trocken. Ich stelle mich in die Schlange und frage zwei Frauen (Nicht weiß!), wie man hier zahlt. Ich bekomme mit einem Lächeln, wie immer, eine Antwort. Geht doch. Man kichert und es sitzt eine Ausländerin im Bus. Und dann die Frage: Woher kommst du? Und, Was ich hier mache? Bei der Hitze auch noch ein Kopftuch tragen. Schwer vorzustellen. Der Ventilator wird über den Kopf gehalten. Ein muslimisch geprägtes Land. Cappy vs. Hidschāb. Man nimmt sich als Tourist, Traveller und Weißer oft ein Grab. Also eine Mitfahrgelegenheit. Uber vs. Grab. Ich nicht. Ich mag es, öffentlichen Verkehrsmittel zu nehmen. So lernst du doch das Land kennen. Ja, auch ganz sicher, wenn man ein Grab nimmt. Ich mag es aber so. Ich wuchte mich aus dem Bus in die Hitze und in die bunten Bauten. Noch 10 Minuten zu Fuß. Parkour und immer hingucken, wo man hintritt. Und dann hat es Zoom gemacht!

Ich bin in Venedig von Malaysia gelandet. Und Kolonialismus ruft laut ‘Here I Am!’ Was denn hier los. I like. Wie schön du bist. Ich blende den Gestank, den Müll, den Zerfall von vielen Häusern aus. Ausblenden ist im Kapitalismus eine sehr gute Strategie. Hier gefällt es mir. Es ist nicht DER Strand, an dem ich jetzt 2 Wochen war, aber ich trauere ihm nicht nach. Gut. Wenn mich jemand fragt, wie Malaysia ist, dann sage ich ‘Bunt’! In Deutschland hast du mal ein gelbes oder oranges Haus. Ansonsten mausgrau, streingrau, aschgrau. Aber hier ist Disneyland. An der Promenade wird es noch mehr betont. Ist ja auch ein Hot Spot. Es sind irgendwelche Feiertage, erfahre ich. Es brummt. Und Melaka ist auch eine Stadt, wo man einen Tages- oder Wochenendausflug macht. Und dann geht es auf die Fressmeile Jonker Street. Und wieder bin ich froh, groß zu sein. Ich kann atmen. Und dann tauche ich wieder ab in die Welt der Street-Food Stände. Wie eine Wasserschildkröte. In Seoul, Korea fand ich das alles noch nervig und habe mich beschwert. Augenrollend. Das war genau vor 9 Monaten. Ich finde es immer noch nervig, unnötig und dieser Konsum ist richtig anstrengend beim zugucken. Aber ich gehe nicht mehr darin auf es scheiße zu finden. Ich habe mich verändert. Ich gehe damit anders um. Ich fresse mit. Aber ich shoppe kein buntes und lautes Plastezeugs. Ich habe immer noch die gleiche Meinung, aber ich spiele kurz mit. Es ist lecker. Immer zwei Plastiktüten dabei, falls ich eine Lebensmittelvergiftung auffangen muss. Oben und unten. Besser vorbereitet zu sein. Aber ich putze mir mit dem Wasser aus der Leitung die Zähne, was zu Verwunderung bei weißen Touristen geführt hat. Also ich bin vielleicht abgehärtet. Karaoke mit Frauen Ü50 in Glitzerkostümen. Ich setze mich auf die roten Plastestühle. Essen und applaudieren. Ich bin müde. Vom Reisen. Aber nicht vom Entdecken von neuen Welten. Ich will nur nicht weiterziehen. Packen. Organisieren. Entscheiden. Reizüberflutung. Eindrücke. Neue Begegnungen. Neue Orte. Man sucht Beständigkeit?! Das löse ich, indem ich beschließe, hier zu bleiben. Nicht für immer. Sondern für weitere 4 Nächte. Ich brauche Alltag. Hatte ich ja auch schon auf der Insel. Jeden Tag das gleiche und keine neuen Eindrücke. Melaka, du wirst jetzt für 7 Nächte mein neues Zuhause. Fokus auf Essen, Schlafen und Lesen. Ich warte auch noch auf News und Rückmeldung aus meiner Heimat, die entscheidend dazu beitragen, wie meine Reise weitergeht. Denke ich, aber eigentlich nehme ich das nur als Ausrede. Also ein guter Zeitpunkt, einfach mal HALT STOPP zu rufen und zu bleiben. Ich entscheide mich, ein Einzelzimmer mit eigenem Bad zu buchen. Nach dem Hostel in Melaka brauche ich doch mehr Komfort. Ich kann nicht mehr. 9 Monate – abzüglich weniger Tage (ca. 11 Tage!?) Luxus und Einzelzimmer oder ein Apartment für mich – nur Hostels. Und die Waschraumsituationen werden in Südostasien nicht besser.
Ich wünsche mir einen eigenen Raum für mich alleine. Echte Handtücher. Ein eigenes Bad. Nichts organisieren und nicht weiterziehen. Und hier in Melaka kann ich mir das vorstellen. Ich glaube ganz ehrlich, jeder Ort würde das jetzt hergeben. Warum bin ich nicht auf der Insel geblieben? Gute Frage. Weiß ich nicht. Ich wollte testen, wie es mir geht. Was es mit mir macht, wenn ich weiterreise. Ich bin nicht satt von neuen Kulturen und unterwegs sein – aber einfach mal bleiben. Und wenn ich mich nach Schnorcheln zweimal am Tag sehne, dann werde ich mir das auch ermöglichen. Jetzt fühle ich nichts. Und das ist ok.
Und als ich das alles in den ersten 24 Stunden in Melaka entschieden habe, ging es mir besser. Ja, ich weiß ich kann machen und bleiben wo und wie ich will. Manchmal muss man aber auch immer wieder daran erinnert werden. Man denkt, man muss weiterziehen. Muss man nicht. Und ich bin schon oft irgendwo länger oder lange geblieben. Ich mache das alles schon instinktiv richtig. Jetzt fehlt mir nur jeglicher Drive für irgendwas. Die Hitze macht es nicht besser. Wer nach Südostasien auswandert, ist mir ein Rätsel.
Ich schlendere also durch die Gassen und die Kolonialarchitektur. Touristen nerven mich nicht. Bin selbst erstaunt. Und bin ja auch ein Tourist. Diese Typischen Shophäuser, also Häuser mit einem Ladengeschäft, wo die Ware verkauft wurde und hinten spielte sich das Familienleben ab. Bei manchen Läden ist das immer noch so. Meist Werkzeughandel oder Gastroartikel im Geschäft und hinten läuft der TV mit Sofa und Ventilator. Oder aus diesen Shophäusern wurde ein Café oder Restaurant. Und am Melaka-Fluss diente der Hinterausgang für die An- und Auslieferung der Ware. Und der Eingang von der Straße war dann der Laden. Und im ersten Stock hat dann die Familie gelebt. Jetzt ist es eine Flaniermeile, aber viele Besitzer der Geschäfte wohnen noch im ersten Stock. So wie ich in meinem Hostel, was auch ein Café ist. Ich bleibe bei einem Laden hängen, wo es nach Vintage roch und mir Kruschtelkram aus den 50ern entgegenkam. So angenehm fürs Auge. Flohmarkt. Antiquitäten. Vollgeknallter Laden. Und das Beste, es war auch ein Café. Klar. Und hinten eine Küche und Geräusche von Familienleben. Ich bleibe. Kalter English Breakfast Tea. Gibt es nicht auf der Karte, aber wird mir mit Freude zubereitet. Sofa aus den 60ern. Ein Fotoalbum von einer Hochzeit aus den 70ern. Meiner Seele geht es gut. Ein Pärchen kommt in den Laden und bestellt. Ich habe wieder alles im Blick. Habe aber auch ein Buch entdeckt. Ich lese los. Sie entdeckt den Laden nach der Bestellung und zeigt ihrer Begleitung eine schwarze Handtasche (Späte 70er). Sie stellt die Tasche zurück. Der Laden ist max. 20 qm groß. Unsere Blicke treffen sich und ich sage: Schon schick. Zeitlos. Die Tasche. Und dann saßen wir 2 Stunden zusammen und haben über sehr viel geredet. Vor allem über Rassismus. Ich habe nicht angefangen. Es ist einfach Thema. Besonders, weil ich aus Europa komme. 2. Weltkrieg. Hitler und dann das muslimisch geprägte Land. Man kann ja nur bei Rassismus landen, oder?! Thema Handtaschen hatten wir nach 2 Minuten dann auch durch. Ihr Partner stieß nach 1,5h Stunden zu uns. Vorher hat er uns einfach alleine quatschen lassen. Hat sich mit einer echten Zeitung beschäftigt. Sympathisch. Und er war daran interessiert, wie wir heutzutage mit dem Thema Nationalsozialismus, also unserer Vergangenheit in Deutschland, umgehen. Und dann musste ich natürlich auch berichten, dass es wieder losgeht. Oder wir mittendrin sind. Ich habe die AfD nur als ‘Die Blauen’ bezeichnet. Rassismus ist überall. Auch in Malaysia wird mir berichtet. Der Malaysische Staat bevorzugt bei der Einstellung von Personal Malaien. Und auch in Malaysia gibt es klaren Alltagsrassismus. Ich erzähle einen Schwung aus meinem Leben, wie und wo ich aufgewachsen bin. Kopftücher waren ‘normal’. Oder habe ich die Diskussionen damals nicht mitbekommen?! Den Rassismus nicht mitbekommen? Meine Mitschülerinnen hatten halt Kopftücher. Ich habe die Debatte 20 Jahre später nie verstanden. Ich berichte auch vom Kopftuchverbot für Lehrerinnen …und und und. Ich erkläre Ihnen auch den Begriff ‘Kartoffel’ und warum ich eine bin. Sie haben geheiratet und sie will jetzt endlich ankommen und ich frage ganz einfach: Warum? Das bringt sie durcheinander und sie muss lachen. Sehr persönliche Frage, kommentiert sie. Ich versuche zu erklären, dass ich nur frage, was sie mit ‘sich setteln’ meint. Und warum? Was bedeutet das (für sie)? Nach nur wenigen Minuten steigen wir damit ein – und zwar direkt nach den Handtaschen. Ja, ich brauche hier kein Blah Blah. Erklär bzw. zeig mir deine Welt. Nach zwei Stunden verabschieden wir uns und ich bestelle mein zweites Getränk. Ich lese. Und diese Begegnung war wieder einer dieser …Danke. Danke. 9 Monate unterwegs. Unvergessliche Begegnungen. Es reißt nicht ab. Gut so. Ich bin bereit für die nächste.